Der Einbau von Türen

Tipps neue Türen einbauen

Sehr gut zu erkennen eine bereits zusammen gebaute Tür Zarge.

Selbst wenn es auf den ersten Blick ein wenig schwierig und zeitaufwändig erscheinen mag, so ist es dennoch in der Regel einfacher, als mancheiner glauben mag, eine Tür einzubauen. So handelt es sich zum Beispiel gerade bei Innentüren um genormte Bauteile, welche sich wiederum relativ leicht in  ebenfalls genormte  Türzargen einbauen lassen.

Zuvor sollte allerdings klar sein, ob es sich bei der einzubauenden Tür um ein DIN-Links- oder DIN-Rechts-Objekt handelt. Erstere ist links angeschlagen, das Scharnier bzw. das Band ist auf der linken Seite. Bei einer DIN-Rechts-Tür geht die Tür nach rechts hin auf und ist demzufolge rechts angeschlagen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang insbesondere, dass sich eine (Innen-)Tür stets zur nächstgelegenen Raumecke öffnen lässt. Auf diese Weise wird kein Platz "verschenkt" und man hat darüber hinaus sogleich einen ungehinderten Blick über die gesamte Räumlichkeit.

Zusammenbau der Tür Zarge und Verblendungen

Im ersten Schritt werden die Bauteile der Zargen an den Ecken mit speziellen Schrauben und Klammern miteinander verbunden. Eine Zarge setzt sich aus sechs Einzelteilen zusammen: die drei (Haupt-)Elemente für links, rechts und oben sowie die dazu passenden, so genannten Blenden.

Tür Zargen, Tür Dichtungen und Blenden

Hier können Sie sehen wie Sie die Türdichtung am besten anbringen.

Wenn die Grundbauteile der Zarge zusammengebaut sind, müssen die Dichtungen und die Bänder angebracht sowie die Blenden aufgesteckt werden. Nun gilt es, das Schloss und die Türgriffe an das Türblatt zu befestigen. Danach sind die Vorarbeiten abgeschlossen.

Tür einbauen ins Mauerwerk

Im Anschluss daran kann die fertig montierte Türzarge in der dafür vorgesehenen Maueröffnung positioniert und so dann mit Kunststoff-Plättchen fixiert werden. Müssen keine Bodenbelagsarbeiten durchgeführt werden, ist es freilich nicht erforderlich, Plättchen unterzulegen.

Beim Einbau Tür ausrichten

Das nun folgende Ausrichten der Zarge - nach Möglichkeit mithilfe einer Wasserwaage - ist im Hinblick auf Statik und Stabilität das A und O beim Tür einbauen. Um im Nachhinein zu verhindern, dass sich die Tür verzieht, ist es ratsam, die Türzarge mit kleinen Holzscheiten zu fixieren. Profis nutzen eine Schraubzwinge zur Spreizung der Türzarge. Erst jetzt kann das Türblatt "versuchsweise" eingesetzt und auf seine Funktionstauglichkeit hin gecheckt werden.

Tür abdichten mit Bauschaum

Im vorletzten Step muss die Zarge seitlich und im oberen Bereich sorgfältig mit Bauschaum ausgefüllt werden. Wenn man sich hier für ein Produkt entscheidet, das nicht nur abdichtet, sondern auch die Türzarge mit dem Mauerwerk "eins werden lässt", hat man einen ganzen Arbeitsschritt eingespart.

Tür Reinigung und Nacharbeiten

Dann werden die Blenden angebracht und die Holzscheite entfernt. Auch den überschüssigen Bauschaum gilt es nun restlos und sauber zu beseitigen. Zuletzt werden die Türbänder justiert, sodass auch hier der nötige "Feinschliff" gewährleistet ist.

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