Flächenheizung betreiben und Gründe für eine Flächenheizung

Flächenheizungen betreiben

Zum Betreiben einer Flächenheizung stellen sich mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So ist beispielsweise die Brennwerttechnik durchaus empfehlenswert. Der Wärmeerzeuger produziert Wasserdampf, der in den Heizungsverlauf eingespeist werden kann. Die Energiekosten werden dadurch um ein weiteres gesenkt. Die Steigerung der Energienutzung ist dadurch möglich. Hierfür benötigt es allerdings eine Voraussetzung und zwar dass die Rücklauftemperatur niedriger ist als der Wasserdampf-Taupunkt. Dann ist die Nutzung dieser Technik für eine Flächenheizung nutzbar.

Es ist daher auch sehr sinnvoll, dass man die Solarenergie für die Einspeisung der Flächenheizung nutzt, gerade wenn es sich um ein sehr modernes und damit gut isoliertes Gebäude handelt. Der Anteil der Solarenergie macht sich an bestimmten Faktoren fest. Die Relation, die sich zeitlich festmacht, zwischen der Heizlast und der Sonneneinstrahlung sowie die Heizleistung, die benötigt wird, um den Wärmebedarf bereit zu stellen. Ein ebenso wichtiger Faktor ist das Temperaturniveau, welches für das Heizsystem von Nöten ist und das Verhältnis der Kollektorfläche zur Wohnraumfläche.

Der Verlauf der Heizlast wird innerhalb eines Jahres durch die Außentemperaturen bestimmt. Meist ist es aber auch so, dass die Sonneneinstrahlung am geringsten ist, wenn die Heizlast am höchsten wird. Diese Zeit lässt sich nur durch Wärmespeicher auffangen, die die Sonnenenergie aufnehmen, wenn die Heizlast nicht so hoch ist. Werden all diese Dinge berücksichtig, liegt der Heizwärmeaufwand für ein Jahr bei etwa 20 bis 50 Kilowattstunden.

Entscheidende Gründe für eine Flächenheizung

Eine Flächenheizung gehört nicht mehr in die Kategorie Luxus, sondern eher zu einer Standardausstattung für ein neues Gebäude, welches über eine sehr gute und moderne Isolierung verfügt. In Verbindung mit der Nutzung von Solarenergie ist dies eine zukunftsorientierte Lösung. Die wichtigsten Gründen nochmal zusammengefasst.

Eine behagliche Wärme wird von einer Flächenheizung ausgestrahlt, da die Strahlung sehr mild und damit angenehm ist. Die Wirtschaftlichkeit ist ein weiterer Aspekt. Auch durch niedrige Temperaturen kann eine Wärmequelle geschaffen werden, die weniger Verbrauch hat und damit die Betriebskosten extrem senkt. Die Investitionskosten sind nicht wesentlich höher als bei einer herkömmlichen Heizung. Gerade für Bauherren, die sich ihr Eigenheim schaffen, ist dies eine lukrative Möglichkeit.

Eine Flächenheizung ist sehr umweltfreundlich. Das Bauministerium empfiehlt sogar den Einbau dieser Technik gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe oder mit Solarkollektoren. Dieses Heizungssystem ist sehr sauber und fördert eine gesunde Wärme. Auffliegender Staub ist nicht möglich, da die Wärmeverteilung im gesamten Raum stattfindet. Dadurch ist sie besonders empfehlenswert für Allergiker und die, die es erst gar nicht werden wollen. Das Reinigen von Heizkörpern entfällt komplett, da es sich meist um Fußbodenheizungen oder auch Wandheizungen handelt.

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