Tipps für die Verwendung von Kochendwassergeräten

Bei einem Kochendwassergerät handelt es sich um einen Boiler, der in der Lage ist, Wasser innerhalb kurzer Zeit bis zum Siedepunkt zu erhitzen und es danach kochend heiß aus einer Armatur fließen zu lassen. In dem ebenfalls installierten Tank, der in dem meisten Fällen über ein Fassungsvermögen von fünf Liter verfügt, kann ein permanenter Vorrat an heißem Wasser bereitgehalten werden.

Das Gerät wird in der Regel oberhalb des jeweiligen Beckens installiert und ohne Zusatz-Apparatur direkt an die Wasserleitung angeschlossen und danach sofort in Betrieb genommen.

Die Kochendwassergeräte eignen sich am besten für einen Einsatz in der Küche, wo man bei der Zubereitung von Speisen und Getränken Zeit und Energie spart, wenn man das Wasser nicht auf dem Herd erhitzt. Besonders sinnvoll ist die Nutzung etwa in Kantinen oder Teeküchen, in welchen regelmäßig größere Mengen kochenden Wassers gebraucht werden.

Vor- und Nachteile des Kochendwassergeräts

Der größte Vorteil eines Kochendwassergeräts liegt im Vergleich zu dem herkömmlichen Wasserkocher darin, dass es von Kindern aufgrund der fixen Verankerung nicht umgestoßen oder hinuntergerissen werden kann. Da es weiter oben montiert ist, kommen die Kleinen auch nicht so leicht an die Installation heran und können sie daher auch nicht in Betrieb nehmen.

Darüber hinaus hat der Nutzer jederzeit einen Vorrat an kochend heißem Wasser zur Verfügung, man kann also ohne Wartezeit beispielsweise Tee aufbrühen oder Nudeln kochen. Es wird nicht jedes Mal neu aufgeheizt und daher Energie und letztlich bares Geld gespart. Und last but noch least ist bei Verwendung eines Kochendwassergeräts ein Handgriff weniger nötig (da beim Wasserkocher zuerst das kalte Wasser aus der Armatur eingefüllt werden muss).

Der Nachteil besteht darin, dass der Boiler fix montiert ist und daher nicht flexibel eingesetzt werden kann, und auch der Preis liegt deutlich ĂĽber dem eines einfachen Wasserkochers.

Eigenschaften und Kaufkriterien im Ăśberblick

• Stufenlose Temperaturwahl von kalt bis Siedepunkt

• Fünf Liter Wasserkapazität für mögliche Teilfüllungen wie etwa für die Zubereitung einer Tasse Tee - es werden dabei aufgrund unnötigen ständigen Erhitzens Zeit, Energie und damit auch bares Geld gespart

• Automatische Abschaltung bei Erreichen der eingestellten Temperatur bzw. des Siedepunktes.

• "Steckerfertiger": Kauf bei Anschluss ans Stromnetz. Soll eine Montage ohne Stecker erfolgen, muss die ein Fachbetrieb vornehmen

• Kindersichere Montage, zusätzlich Kindersicherung an der Armatur vorhanden

• Armatur-Oberfläche bleibt bei der Wassererhitzung kühl, es tritt außerdem keinerlei Dampf aus dem Gerät au

Bildquelle: AEG Haustechnik
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